Unterkunft für geflüchtete Menschen auf ehemaligem Kasernengelände geplant

Die Bezirksregierung Düsseldorf will ab dem 1. April auf dem Gelände der ehemaligen Francisca Barracks im Forstwald bis zu 400 geflüchtete Menschen unterbringen. Auf etwa 30.000 Quadratmetern des Grundstücks soll mithilfe von Containern eine Zentrale Unterbringungseinrichtung des Landes geschaffen werden. Darüber sollen sich die Bezirksregierung und die Verwaltung der Stadt Krefeld verständigt haben.

Ausdrückliches Ziel der Bezirksregierung sei es, mit der Schaffung von Plätzen in Landeseinrichtungen die Kommune zu entlasten, so dass künftig keine Turnhallen mehr für die Unterbringung von geflüchteten Menschen genutzt werden müssen.

Die bisher veröffentlichten Informationen der Bezirksregierung Düsseldorf können hier nachgelesen werden.

Viele Menschen im Forstwald erfuhren eher zufällig aus der lokalen Presse über die Planungen. Auch der Bürgerverein sowie der Rat der Stadt Krefeld wurden von der Nachricht überrascht.

Der Bürgerverein Forstwald erkennt die Wichtigkeit des Themas an und unterstützt das Ziel, die schwierige Situation bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen in Krefeld zu entspannen. Gleichzeitig ist er enttäuscht darüber, dass die Bevölkerung bisher nicht an den Planungen beteiligt wurde. Der Vorstand hat den Oberbürgermeister angeschrieben und um Mitteilung gebeten, was im Einzelnen geplant ist, ob alle Beteiligungsprozesse eingehalten wurden und wie das weitere Vorgehen aussehen soll.

Foto: Holger von Rüden

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