Wie geht es weiter mit dem Kasernengelände?

Seit Jahrzehnten liegt das Gelände der ehemaligen Kaserne zwischen Forstwald und St. Tönis brach. In ein paar Wochen werden geflüchtete Menschen für einen befristeten Zeitraum von 24 Monaten dort untergebracht. Die Vorbereitungen laufen. Aktuell werden die Wohncontainer aufgestellt.

Aber wie soll es generell weitergehen?

Der Planungsausschuss der Stadt Krefeld hat sich am 17. April mit dieser Frage beschäftigt und sich einstimmig dafür ausgesprochen, dem Votum der Bezirksvertretung West zu folgen. Das Gebiet soll aufgeforstet werden und entlang der Bahntrasse sollen Photovoltaik-Flächen entstehen. Eine Wohnbebauung ist nicht mehr vorgesehen. Die Realisierung dieses Konzepts könnte helfen, die Klimaziele der Stadt Krefeld zu erreichen.

Die Bezirksregierung Düsseldorf hält jedoch an den bisherigen Plänen fest. Im übergeordneten Regionalplan ist der Krefelder Teil des Kasernengrundstücks weiterhin als „Allgemeine Siedlungsfläche“ ausgewiesen. So ist es derzeit auch im Krefelder Flächennutzungsplan festgeschrieben.

Um auf dem Gelände Wohnbebauung zu realisieren, wäre allerdings eine entsprechende Entscheidung der Stadt Krefeld nötig. Die wird es aber nach dem Votum des Planungsausschusses so nicht mehr geben.

Daher möchte die Politik die Idee der Aufforstung weiter vorantreiben. Denn aus ihrer Sicht mache es keinen Sinn, an einem Plan festzuhalten, der nicht umsetzbar sei.

Mehr Informationen erhaltet Ihr am 24. April auf der Mitgliederversammlung des Bürgervereins Forstwald. Zu der Veranstaltung mit anschließendem Umtrunk sind auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen.

Weitere Informationen über die Veranstaltung findet Ihr hier.

2 Kommentare

  1. Guten Morgen, gestern gab es wohl auch einen Artikel in der WZ.
    Könnte man den hier online stellen?

    1. Leider ist es nicht erlaubt Zeitungsartikel zu veröffentlichen. Wir dürfen maximal auf der Artikel verlinken.

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