In Forstwald gibt es keinen Treffpunkt für Jugendliche. In der Hauptversammlung des Bürgervereins sind der 15-jährige Benedict Jansen und Florian Burk (14) jetzt ans Mikro getreten, um sich für ihr Anliegen stark zu machen.
„Es gibt keinen Platz, an dem wir uns im Forstwald treffen können. Für den Spielplatz sind wir zu alt und werden verjagt. Es gibt einen Schulhof mit Basketballkorb, aber da dürfen wir nicht drauf. Es gibt einen Sportplatz, aber der ist immer abgeschlossen. Und wenn wir im Wald BMX-Rad fahren, uns dort Rampen bauen, drohen uns Spaziergänger damit, die Polizei zu rufen“, berichten beide. Nachdem sie ihr Anliegen vorgetragen hatten, sind sie zur Vorstandssitzung eingeladen worden.
Sie wollen sich an der frischen Luft bewegen, BMX-Rad fahren und Sprünge üben, im Wald austoben, kicken, mit Freunden treffen. Doch im gesamten Forstwald mit allein 120 Hektar Waldfläche gibt es keinen Ort, an dem die Jugendlichen erwünscht sind. Das erzählen Benedict Jansen (15) und Florian Burk (14). Um auf ihr Problem aufmerksam zu machen, haben die Jungen jetzt einen für ihr Alter ungewöhnlichen und mutigen Weg gewählt: Benedict und Florian sind zur Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Forstwald gegangen, haben sich dort unter dem „Fragen und Anregungen“ zu Wort gemeldet und den Vorstand um Unterstützung gebeten.
Mehr Informationen im Artikel der Rheinischen Post vom 14.06.2017: Zwei Jungs beschweren sich über die Zustände in Forstwald sowie im weiteren Artikel: Forstwald: Zwei Jungs haben sich ein Herz gefasst.