Der Nikolaus war im Forstwald

Am 6. Dezember kommt der Nikolaus, das weiß ja jedes Kind. Aber trotzdem ist es sehr aufregend, wenn er dann wirklich vor einem steht. Am Abend das Nikolaustages war er mit seiner Helferin Santa Babe im Forstwald unterwegs.

Etwa 100 Kinder und ihre Eltern in der Notunterkunft haben sich auf dem hell erleuchteten Hof des Containerdorfes auf dem Kasernengelände versammelt. Ungeduldig warten sie nach dem Abendessen auf seine Ankunft. Die Kälte spüren sie kaum, denn sie hüpfen und rennen vor Aufregung überall herum.

Besuch in der Notunterkunft löst Begeisterung aus

Und dann ist er endlich da. Der Nikolaus auf seiner Moto Guzzi mit seiner Helferin Santa Babe im Beiwagen – auf Hochglanz poliert und festlich geschmückt mit unzähligen kleinen Lämpchen. Es sind Dieter Nelsen und Aline Bonnecke vom Vorstand des Bürgervereins, die sich in rote Mäntel gehüllt und einen großen Sack mit 100 Schoko-Nikoläusen dabei haben.

Als die Kinder sie kommen sehen, brechen sie in Jubel aus und es gibt kein Halten mehr. Begeistert rennen sie auf das Gefährt zu. Unzählige Kinderhände strecken sich Aline und Dieter erwartungsvoll entgegen und sie haben alle Hände voll zu tun, in jede einen Nikolaus zu drücken. Die ganz Kleinen, die es nicht schaffen, in die erste Reihe zu kommen, werden von ihren Eltern unterstützt. So bekommt wirklich jedes Kind seinen Nikolaus. Manche packen ihn direkt aus und beißen begierig hinein.

Als der Nikolaussack nach fünf Minuten komplett leer ist, werden den Wohltätern Kinder in den Arm gedrückt, so dass die Eltern Fotos machen können – als Erinnerung an das denkwürdige Ereignis. Viele Kinder wollen auch gerne einmal auf dem Gefährt oder im Beiwagen des Nikolauses sitzen. Der lässt alles freundlich und geduldig geschehen.

Dann heißt es aber: Abfahrt! Denn der Nikolaus muss noch weiter.

Besuch beim Forstwaldtreff am Pfarrheim

Es geht zum Pfarrheim Maria Waldrast. Dort findet gerade der Forstwaldtreff mit Glühwein und Gesang statt. Eine gute Gelegenheit, auch die Forstwalderinnen und Forstwalder mit einem Besuch zu überraschen. Als die Musiker von Blau-Rot beim Weihnachtsliedersingen eine Pause einschieben, steht plötzlich das festlich geschmückte Gespann mitten in der feiernden Menge, mit einer großen Kiste Schoko-Nikoläuse für alle. Das ist die Gelegenheit für Aline Bonnecke, einigen Menschen zu danken, die sich das ganze Jahr über besonders für die Gemeinschaft im Forstwald einsetzten.

Dazu gehören Markus Kleiner, der sich unermüdlich um den Forstwaldtreff kümmert, sein Bruder Rainer, der ihm immer tatkräftig zur Seite steht, Katharina van der Zande, die das wöchentliche Marktcafé von März bis Oktober organisiert, Stefan Rath, der immer zur Stelle ist, wenn irgendwo anzupacken ist und Veronika und Holger von Rüden, die „Karla Kolumna“ des Forstwaldes.

Später bringt das Duo weitere Nikoläuse zu Klaus Kleber und Elisabeth Severens, die jedes Jahr den Martinszug im Forstwald organisieren und zu Willi Dülks, auch ein wichtiger Anpacker im Vorstand des Bürgervereins.

Zum Schluss ist nur noch ein Schoko-Nikolaus übrig. Und den übergibt Dieter Nelsen seiner Kollegin Aline, die immer wieder tolle Ideen für Feiern im Forstwald hat und diese sehr professionell auf die Beine stellt.

Wir danken Dieter Nelsen und Aline Bonnecke ganz herzlich für die tolle Aktion! Sie haben mit den vom Bürgerverein gestifteten Schoko-Nikoläusen den Kindern in der Notunterkunft und auch ihren Eltern eine große Freude gemacht. Und auch die Überraschung beim Forstwaldtreff war bestens gelungen!

Fotos: Veronika von Rüden

7 Kommentare

    1. Mega, in dieser stressigen Zeit Freude anderen
      Menschen zu schenken und in strahlende Kindergesichter zu schauen, es gibt nichts schöneres!
      Weiter so🌲❗❣️
      A. Reichel

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