Mitgliederversammlung 2024 – So war’s

Der Bürgerverein Forstwald hatte zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung am 24. April in die Johanneskirche eingeladen. Gut 140 Mitglieder und Gäste waren bei der rund zweistündigen Versammlung und dem anschließenden Umtrunk dabei.

Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

Wahlen

Der Vorsitzende Rudolf Weißert wurde für die nächsten vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Ebenfalls bestätigt wurde Helmut Sallmann als Mitglied des Vorstands. Neu in den Vorstand gewählt wurde Rainer Pütz. Zu Kassenprüfern wurden Katharina van der Zande und Markus Dörkes gewählt.

Termine

Am 3. Mai lädt der Bürgerverein Forstwald zum Forstwald-Frühling am Pfarrheim Maria Waldrast ein. Es gibt kostenlose Getränke, Ofenkartoffeln und Würstchen vom Grill. Als besonderes Highlight wird das neue Forstwald-Magazin vorgestellt und kann auch direkt mitgenommen werden.

Ab dem 5. Mai wird das Forstwald-Magazin dann kostenlos an alle Haushalte im Forstwald verteilt.

Unter dem Motto „Der Forstwald feiert“ finden am Samstag, 15. Juni das Sommerfest des Bürgervereins und am Sonntag, 16. Juni das Pfarrfest der Gemeinde Maria Waldrast statt.

Am 6. September findet am Pfarrheim Maria Waldrast der Herbstschoppen des Bürgervereins mit Live-Musik statt.

Der vom Bürgerverein organisierte Martinszug des Forstwalds findet am Samstag, 16. November statt.

Kasernengelände

Die Aufstellung der Wohncontainer für die ZUE für geflüchtete Menschen ist im Gange. Ende Juni sollen die ersten Bewohner einziehen.

Zur weiteren Nutzung des Geländes nach Ende der Unterkunft erläuterte Dr. Günther Porst, Ratsherr und Vorstandsmitglied des Bürgervereins, den Ablauf der Planungen und Verhandlungen innerhalb der politischen Gremien und mit der Verwaltung der Stadt Krefeld.

Es besteht nunmehr Einigkeit bei allen politischen Parteien, dass der Krefelder Teil des Geländes aufgeforstet und eine Nutzung für Photovoltaik-Anlagen vorgesehen wird. Wohnbebauung wird ausdrücklich nicht mehr angestrebt.

Grundhochwasser

Stefan Kleiker, Bereichsleiter Planen und Bauen des KBK, und Reinhold Strotmann von der Dr. Strotmann Umweltberatung GmbH informierten über die Grundwassersituation in Krefeld, insbesondere im Forstwald.

Auf Grund der starken und andauernden Regenfälle in den vergangenen Monaten haben wir derzeit einen der höchsten Grundwasserstände seit 1960.

Da die Böden vollständig mit Wasser gesättigt sind, können sie kein weiteres Wasser mehr aufnehmen. Auch das Umleiten auf andere Flächen ist nicht möglich.

Im Gegensatz zum Hochwasserschutz ist das Management des Grundwasserstands keine staatliche Aufgabe. Somit sind bauliche Schäden, die durch das hochstehende Grundwasser entstehen, das Risiko der Immobilieneigentümer, für deren Beseitigung sie selbst aufkommen müssen. Die Stadt und das Land können bei der Beseitigung der Schäden nicht unterstützen. Der KBK wird aber kurzfristig Informationen zur Verfügung stellen, mit welchen technischen und baulichen Maßnahmen Betroffene ihr Eigentum schützen können.

Mittel- und langfristig soll nach technischen Lösungen gesucht werden, um bei extremen Grundwasserspitzen reagieren zu können. Außerdem soll eine Warn-App entwickelt werden, mit der über veränderte Grund- und Hochwasserstände informiert werden kann.

Wir freuen uns, dass uns Herr Kleiker seine komplette Präsentation vom Mittwoch zur Verfügung gestellt hat. Ihr könnt sie hier lesen oder herunterladen. Bitte beachtet, dass die Präsentation durch umfangreiche Erläuterungen von Herrn Kleiker und Herrn Strotmann ergänzt und lediglich als Leitfaden zur Visualisierung genutzt wurde.

Präsentation des KBK als PDF öffnen

Allgemeine Informationen zum Thema Grundhochwasser findet Ihr auch hier bei der Verbraucherzentrale

Foto: Holger von Rüden