Der Themenkomplex, der den Vorstand des Bürgervereins Holterhöfe im abgelaufenen Geschäftsjahr neben der Neuorganisation der Vorstandsarbeit am meisten beschäftigt und auch belastet hat, ist der der bevorstehenden Verlegung der Trasse der Anrather Straße sowie der Verlängerung des Sanddornweges und der Straße „Am Rotdorn“ nach Süden, mit dem nicht nur die Anlage eines Fahrradweges auf der bisherigen Trasse und Renaturierungsmaßnahmen, sondern leider auch die Schließung der Straßen „An der Pappel“ und „Zu den Tannen“ zur Anrather Straße sowie die Zusammenlegung der beiden Bushaltestellen auf die Höhe des Einmündungsbereichs des „Rotdorn“ in die neue Anrather Straße verbunden sein werden. Außerdem soll im Kreuzungsbereich der Anrather Straße mit der nach Neersen führenden Gladbacher bzw. Aachener Straße eine Ampelanlage gebaut werden. Zwei längere Sitzungen mit der Leitung der für unsere Region zuständigen Abteilung von „straßen nrw“ in Mönchengladbach sowie eine Reihe von Gesprächen mit Vertreten von Rat und Verwaltung und früheren Vorstandsmitgliedern des Bürgervereins und wochenlanges Aktenstudium haben bedauerlicherweise ergeben, dass die Planung des Umbauprojekts seit Ende der neunziger Jahre feststeht und nicht mehr veränderbar ist, da bereits vor mehr als zehn Jahren sämtliche Einspruchsfristen versäumt wurden, so dass sich die Holterhöfer wohl mit drastisch veränderten Verkehrsverhältnissen werden abfinden müssen.
Hinnehmbar erscheint dies insofern, als sich aus der Verlegung der Anrather Straße eine deutliche Reduzierung des Verkehrslärms sowie eine gewisse Erhöhung der Verkehrssicherheit ergeben könnten.
Text: Patrick Albrecht
Verlegung Anrather Str.
Lt. Mail von „straßen nrw“ wird der Bau in Höhe des Regenrückhaltebeckens von Anrath aus begonnen. Baubeginn 2014. Der Bereich Holterhöfe wird dann voraussichtlich 2015 begonnen.
Mit freundl. Grüßen
H. Linke
Im Dez. 2012 bin ich An der Pappel 4 eingezogen. Das Teilstück zwischn Anrather Str. und Jos. Schümmer Weg ist inzwischen mit einem Durchfahrtverbot für LKW versehen. Dies wird aber nicht beachtet. Die Strasse ist in einem katastrophalen Zustand. Entsprechende Anzeigen gegen die Verursacher wurden gemacht.. Das Tiefbauamt empfahl die vorgesehene Schließung der Str. vorzuziehen. Ich habe die Bitte, dass der Bürgerverein in der Bezirksversammlung am 9.4.2013 dieses Anliegen auch im Interesse der anderen Anlieger unterstützt und zum Thema macht.
Zu einem Gespräch bin ich gerne bereit.
Mit freundl. Grüßen
H. Linke
Sehr geehrter Herr Linke,
vielen Dank für Ihre Mitteilung. Der Vorstand des Bürgervereins Holterhöfe wird sich mit der Thematik befassen und einen Beschluss über sein Vorgehen in dieser Angelegenheit fassen. Gegebenenfalls werden wir uns noch einmal mit Ihnen in Verbindung setzen.
Mit freundlichen Grüßen
P. Albrecht
(stellv. Vorsitzender)
Ich danke für die nähere Info nach der ich schon lange, als ‚Neubewohner‘ in den Holterhöfen, gesucht habe. Denn auch ich war leider verhindert….
1. Wann soll der Baubeginn denn sein?
2. Wie lange soll die Baustelle denn dauern?
3. Bleibt es bei der Einspurigkeit je Richtung?
4. Gibt es ein Tempolimit (50km/h?)
5. Gibt es irgendetwas, wo Unterstützung benötigt wird?
Beste Grüße und danke für Ihr Engagement im Verein.
MHB
1. Derzeit ist wieder unklar, wann der Baubeginn sein wird, da es anscheinend zu einer teilweisen Neuausschreibung der Arbeiten kommt. Geplant war 2013, ob das nun gelingt, kann man noch nicht sagen.
2. Man muss mit ca. einem Jahr für die Hauptarbeiten rechnen.
3. Ja, die Straße wird so angelegt sein wie jetzt, zweispurig mit einer Spur in Richtung Krefeld bzw. Fischeln und einer in Richtung Anrath.
4. Ja, es wird bei Tempo 50 bleiben.
5. Zunächst einmal bedanken wir uns für Ihr Interesse und die Anerkennung; im Grunde braucht ein Bürgerverein immer helfende Hände, sei es beim Waldputz, sei es bei der Vorbereitung und Durchführung geselliger Aktionen, sei es bei der Verteilung von Infoblättern oder der Zustellung der Forstwaldzeitung. Allerdings liegt im Auenblick konkret nichts an. Es wäre schön, wenn wir uns aber bei Gelegenheit an Sie wenden könnten 🙂
Besten Dank und freundliche Grüße
Der Bürgerverein Holterhöfe
Hallo,
ich hatte leider keine Zeit an der Infoveranstaltung teilzunehmen. Gibt es irgendwo eine Zeichnung zur neue Straßenführung und Infos zu evtl. geplanten Lärmschutzmaßnahmen?
Vielen Dank
Nein, die Zeichnungen durften bislang noch nicht veröffentlicht werden. Hier die Maßnahmen im Einzelnen:
– Die Trasse der Anrather Straße wird ins Feld verlegt, hinter die jetzige Baumreihe ungefähr dorthin, wo jetzt die Gullideckel aus dem Boden ragen.
– Eine Fahrspur der jetzigen Trasse zum Rad- und Fußwanderweg umgestaltet, die andere renaturiert.
– Der Sanddornweg und der „Rotdorn“ werden bis zur neuen Straßentrasse hin verlängert, die „Pappel“ und die „Tanne“ werden an der Anrather Straße geschlossen. Lediglich die Häuser, die heute eine Einfahrt unmittelbar zur Anrather Straße haben, behalten ihren direkten Zugang.
– Zum Sanddornweg wird es auf der Anrather Straße aus Richtung Anrath eine Linksabbiegerspur geben, die Einfahrt zum Rotdorn wird verbreitert.
– Im Einmündungsbereich Anrather Straße/Gladbacher Straße (Aachener Straße) wird eine Ampelanlage gebaut.
– Die Bushaltestellen „Anrather Weg“ und „An der Pappel“ werden in Höhe der Einmündung des „Rotdorn“ zu einer neuen Haltestelle zusammengelegt.
– Lärmschutzmaßnahmen sind nicht vorgesehen, weil die Lärmbelastung in Holterhöfe gemäß den Lärmschutzrichtlinien nicht hoch genug ist, um das Land dazu verpflichten zu können. Allerdings kann angeblich wegen des neuen Straßenbelages und der Verlegung der Trasse weg von der Siedlung eine Lärmreduzierung erwartet werden.
…..zumindestens hätte man doch anstelle einer Ampel einen Kreisverkehr einplanen können…
Gruss jh
Ja, das wäre sicherlich aus heutiger Sicht eine bedenkenswerte Alternative. Der Bürgervereinsvorstand hat das in den Gesprächen mit „straßen nrw“ auch angesprochen – aber planungsrechtlich (und finanziell) ist sie nicht mehr möglich, was damit zusammenhängt, dass die Baumaßnahme schon Ende der neunziger Jahre beschlossen wurde. Ein Kreisverkehr würde ein völlig neues jahrelanges Planungsverfahren erforderlich machen, wozu die beteiligten Behörden und die politischen Instanzen nicht bereit wären.