Liebe Forstwalderinnen und Forstwalder,
uns allen war klar, dass es in diesem Jahr keinen traditionellen Martinszug geben kann.
Daher entwarf der Bürgerverein Forstwald, unter Leitung von Klaus Kleber in Absprache mit Frau Gather, der Leiterin der Forstwaldschule, eine Alternativlösung.
Dieser „Plan B“ sah Folgendes vor:
Am Freitag, dem 13.11., gehen die Schulkinder morgens um 8:00 Uhr im Klassenverbandauf den Sportplatz Bellenweg und stellen sich dort in angemessenem Abstand voneinander auf. Das Martinsfeuer wird entzündet, die Martinslieder werden über eine Beschallungsanlage eingespielt (kein Singen!), St. Martin reitet aufs Gelände, die Mantelteilung findet statt. Die Kinder gehen zurück in die Klassen und erhalten dort ihre Martinstüten.
Eltern, Angehörige und andere Kinder sind nicht zugelassen.
Dieser Plan wurde von der Stadt Krefeld genehmigt vorbehaltlich möglicher weiterer Einschränkungen. Nach den seit 02.11. geltenden Beschränkungen der CoronaSchVO war dieser Plan nicht mehr durchführbar.
Darum entwarfen Klaus Kleber und Frau Gather einen „Plan C“:
Die Kinder treten innerhalb des Schulgebäudes vor ihre Klassenräume und schauen aus den Fenstern in Richtung Waldweg (östliche Richtung). Dort findet die Mantelteilung statt (s. oben). Es gibt kein Martinsfeuer, die Martinslieder werden im Schulgebäude eingespielt (kein Singen!).
Dann wurde auch diese Veranstaltung vom Schulamt untersagt.
Aber daraufhin entwickelten Klaus Kleber und Frau Gather einen „Plan D“:
Am Donnerstagnachmittag (12.11.) wurden 260 Martins-Tüten für Schule und HPZ Hochbend gepackt (5 Personen aus 2 Haushalten). Rolf Weißert lieferte am Freitag (13.11.) um 6:00 Uhr die Weckmänner, die dann noch ofenwarm zugepackt wurden.
Während der 1. Unterrichtsstunde gingen die Kinder in der „Lüftungspause“ mit Masken (!) zum östlichen Zaun am Waldweg.
Auf dem Waldweg trafen St. Martin (zu Fuß) und der Bettler aufeinander, und der Mantel wurde geteilt. Ein künstliches Martinsfeuer rundete das Geschehen optisch ab, die Martinstüten wurden anschließend in den Klassenräumen ausgegeben.
Unser Dank geht an unseren Klaus Kleber, der sich schon in den vergangenen Jahren um unseren Martinszug verdient gemacht hat und der in diesem Jahr wirklich alles versucht hat, um doch noch eine Veranstaltung durchzuführen (à St. Martin „light“).
Einen herzlichen Dank natürlich auch an Frau Beate Gather, Elisabeth Severens, K.-W. Severens (St. Martin) und Gerhard Twietmeyer (Armer Mann)
Rolf Weißert, Michael Roder