Vermeulen fordert rasche Umsetzung des Ausbaus der Anrather Straße

OB-Kandidat informiert sich vor Ort über die Lage in Holterhöfe – neues Verkehrskonzept angemahnt

OB-Kandidat Vermeulen und Ratsherr Schmitz im Gespräch mit Vorstandsmitglied Guido Meyer-Mangold
OB-Kandidat Vermeulen und Ratsherr Schmitz im Gespräch mit Vorstandsmitglied Guido Meyer-Mangold

Bei einer gemeinsamen Ortsbegehung mit dem Vorstand des Bürgervereins Holterhöfe und dem zuständigen Ratsherrn Heinz-Albert Schmitz (CDU) sowie Carsten von der Venn von der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung West informierte sich Oberbürgermeister-Kandidat Peter Vermeulen über die Lage im südwestlichsten Teil Krefelds.

Zentrales Thema des Treffens war die Verkehrssituation im Wohngebiet. Hier mahnte der Oberbürgermeister-Kandidat eine rasche Umsetzung des Ausbaus der Anrather Straße durch den Landesbetrieb „straßen.nrw“ an, um die konsequente Entwicklung von Holterhöfe als ruhiges Wohnquartier zu unterstützen.

In diesem Prozess müsse die Stadt die durch die Trassenverlegung frei werdenden Flächen frühzeitig beplanen, um Lärmschutzmaßnahmen zu ergreifen und insgesamt das Verkehrskonzept für den Innenbereich von Holterhöfe zu überprüfen.

Bürgervereinsvorsitzender Hentschel (li) und Beisitzerin Brigitte Sasserath (re) mit Heinz-Albert Schmitz (2. von li), Vermeulen (Mitte) und Carsten von der Venn im Gespräch über die Verkehrssituation innerhalb der Siedlung
Bürgervereinsvorsitzender Hentschel (li) und Beisitzerin Brigitte Sasserath (re) mit Heinz-Albert Schmitz (2. von li), Vermeulen (Mitte) und Carsten von der Venn im Gespräch über die Verkehrssituation innerhalb der Siedlung

Dabei müsse berücksichtigt werden, dass die Verkehrsbelastung sich seit Fertigstellung der Planungen für den Straßenumbau in den neunziger Jahren spürbar erhöht habe. Die Errichtung des Postfrachtzentrums, die Ansiedlung zahlreicher neuer Unternehmen aus der Logistikbranche im Gewerbegebiet „Am Südpark“ und nicht zuletzt die Verlegung der Absatzzentrale für die Landwirtschaft nach Kempen hätten dazu geführt, dass die Anrather Straße wesentlich stärker durch Lkw frequentiert werde, als dies in früherer Zeit der Fall gewesen sei – mit der Folge, dass auch der Verkehrslärm deutlich angestiegen sei.

Dieser Entwicklung müsse die Planung Rechnung tragen.

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Mitglieder des BV-Vorstandes Holterhöfe (v.re.: Birgit Hentschel, Brigitte Sasserath, Vorsitzender Dieter Hentschel und Guido Meyer-Mangold) diskutieren mit Vermeulen (ganz li.) über den Zustand des städtischen Spielplatzes

Beim weiteren Rundgang durch die Ortschaft lobte Peter Vermeulen die Lebensqualität in Holterhöfe, dem er ein hohes Entwicklungspotenzial als Wohngebiet bescheinigte. Sehr verwundert zeigte er sich allerdings über den Zustand des städtischen Spielplatzes zwischen dem Sanddornweg und der Straße „Am Rotdorn“ im Zentrum der Ortschaft.

Text: P.Albrecht