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Verwendung des ehemaligen Kasernengeländes
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch als ältere Mitbürger möchten wir Ihnen unbedingt zustimmen, dass die moderate Bebauung des Geländes mit Einfamilienhäusern ein großer Gewinn für den Stadtteil bedeuten würde. Es würde wieder etwas mehr Leben hierhin bringen, die noch vorhandene Infrastruktur stärken, und vielleicht sogar wieder die Ansiedlung von Geschäften ermöglichen. Neben diesen Aspekten, muss man sicher auch die finanzielle Situation der Stadt sehen, die in absehbarer Zeit gar kein Geld für eine Aufforstung hätte, und damit erst einmal gar nichts passieren würde. Bei einer Erschließung und Verwertung des Grundstückes würde sicherlich noch Geld für andere Aufgaben ( vielleicht sogar im Forstwald ?) übrig bleiben
mit freundlichem Gruß
H. Becker
In unserem Freundeskreis von Forstwaldern ist der Wunsch zu einer zukunftsträchtigen Entwicklung unseres Stadtteils so groß, dass die Wichtigkeit eines Wachstums des Siedlungsgebiets unbestritten ist. Ein Fachärztehaus mit Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten zur Befriedigung der täglichen Bedürfnisse, Sicherung des Erhalts der Grundschule, Revision der unseligen Verkehrsführung des Nahverkehrs sind Grundvoraussetzung für eine gedeihliche Wohnqualität des Forstwalds. Um diese Entwicklung abzusichern, ist Bauland und damit Zunahme an Wohnbevölkerung zwingend erforderlich. Auf die Tönisvorster rasante Vergrößerung des Laschenhütter Siedlungsgebiets dürfen wir uns dabei nicht verlassen.
Klaus Schilbach und Freundeskreis
Ich bin für eine Bebauung des Kasernengeländes, da der Forstwald aus meiner Sicht dringend jungen Familien ein Zuhause bieten sollte um der jetzt schon stark ausgeprägten Überalterung entgegenzuwirken. Kinder bedeuten Zukunft! Dies käme nicht nur unserer Infrastruktur zugute sondern auch unserer Schule, deren Existenz in der Vergangenheit ja durchaus schon mal wegen Nachwuchsmangel bedroht war!
Die Gegner einer Bebauung sollten einmal über die Zeit Ihrer „Bauzeit“ nachdenken. Ich erinnere nur an die Entstehung des Gebietes „Amselweg“ Ende der 1970er Jahre. Meines Wissens gab es seinerzeit keine Bürgerinitiative die uns jungen Familien Steine in den Weg gelegt hätte. Offenbar waren wir willkommen! Damals wurde klassische Forstwaldfläche zum Bauland erhoben und nicht nur das Argument (wie alle anderen vorgebrachten) der Aufforstung und „Zerstörung des Charakters“ des Forstwaldes hätte auch damals gelten können! Der Amselweg ist in meinen Augen eine gelungene Erweiterung des Ortsteils Forstwald und hat ihm gutgetan.
Seltsam ist nur, dass diejenigen, die im Amselweg für sich und ihre junge Familie ein tolles Zuhause gefunden haben (Trotz der nahen Bahngleise, die auch als Argument für die Nichteignung herangezogen werden), jetzt dagegen sind in fairer Weise auch anderen jungen Menschen die gleiche Möglichkeit zu bieten. Zumal ja das Kasernengelände bereits Bauland im weitesten Sinne ist, seit Jahrzenten bebaut war und über eine notwendige Infrastruktur (Versorgungsleitungen) verfügt. Es wird dem Forstwald also nichts genommen.
Hier drängt sich doch stark der Gedanke der egoistischen, seniorengerechten Besitzstandswahrung auf, insbesondere seitens der Initiatoren! In Anlehnung eines bekannten Werbeslogans kommt einem da zwangsläufig folgender Spruch in den Sinn:
Mein Haus, Mein Navigare, Mein Forstwald.
Schön wäre für mich eine Bebauung ähnlich des Blaumeisenweges in St. Tönis. Modern, intelligent, ansprechend und kinderfreundlich. Mit Kinderspielplatz und Parkfläche! St. Tönis macht uns vor wie es sein könnte!
Ich möchte mich – zum wiederholten Male – der Forderung des Bürgervereins und der Mehrheit der Forstwalder anschließen und fordere eine Wiederaufforstung des Kasernengeländes. Ich halte alle Positionen der von unserem Bürgerverein genannten Einwände für eine Wiederaufforstung für begründet und nachvollziehbar. Es wurden in Krefeld schon mehr als genug „Bausünden“ begangen und es sollte nicht noch eine dazukommen. Auch der Zusammenhang zwischen Naherholungsgebiet und Wohnbebauung steht im direkten Widerspruch. Darüberhinaus würde der Verkehr, der schon durch den Transitverkehr aus dem Kreis Viersen erhöht ist, zunehmen. Dafür ist unsers Infrastruktur nicht geschaffen. Ich hoffe auf zahlreiche Unterstützung zugunsten einer Wiederaufforstung, um den Charakter des Forstwalds als lebenswerte Wohngegend und Naherholungsgebiet zu erhalten.
Ich bin für eine Bebauung und würde einer entsprechenden Initiative für eine Bebauung auch beitreten.
Meiner Meinung nach brauchen wir im Forstwald die Bebauung, damit wegen der erhöhten Einwohnerzahl nicht nur die Taktung der öffentlichen Verkehrsmittel wieder besser wird sondern sich insbesondere auch wieder mehr Geschäfte bis hin zum Discounter in Forstwald ansiedeln werden.